Aktuell  (1.05.2020)
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Promoção Humana Santo Antônio




Schule für 250 Favelakinder, Familien- und Schwangerenbetreuung, Gesundheitsfürsorge für Favelabewohner


Schule für Favelakinder


Die Schule wird im Durchschnitt von 270 Kindern aus den umliegenden Favelas besucht. 80-90% von ihnen erreichen den Schulabschluss, denn sie lernen gern. Viele wechseln dann auf eine weiterführende Schule ! Dies ist ein großer Erfolg, denn viele Kinder gehen trotz Schulpflicht nicht zur Schule.

Das Konzept unserer Grundschule bietet den Straßenkindem viele verschiedene Möglichkeiten, neben den Lehr- und Lemfächem, auch andere Erfahrungen zu machen: Geschichten nicht nur zu lesen, sondern deren Inhalte nachzuspielen. Einzelne Schüler stellen der Klasse Bücher vor, die sie gelesen haben. Folkloretänze werden einstudiert und bei vielen Gelegenheiten auch vorgefuhrt, z. B. den Eltern und Großeltern. Werktechniken werden vermittelt: z. B. Malen, arbeiten mit Ton, Holz und anderen Materialien. Mit schuleigenen PC's wird gelernt. Ein Capoeiralehrer übt mit Schülern neben Capoeira auch afrikanische Rhythmen ein. „Trommeln“ aus leeren Dosen werden hergestellt. Ein Ausbilder der Frisöre führt ein Praktikum in der Schule durch, um die Kinder in die Praxis dieses Berufes einzufuhren. Das Macht Spaß und das Gelernte kann man auch später selbst ausführen. Die Schüler kommen gern zur Schule, in der sie auch jeden Tag eine warme Mahlzeit erhalten. Schulbücher und Schulkleidung werden den Kindern zur Verfügung gestellt.I


Familien- und Schwangerenbetreuung

Schwangere Mädchen und Frauen sind in Brasilien während der Schwangerschaft meist allein gelassen. Viele sind von ihren Männern verlassen, stehen ohne ärztliche Betreuung da und haben insbesondere mit Problemen in finanzieller und sozialer Hinsicht zu kämpfen.

 

Unser Haus bietet ihnen die Gelegenheit zum Austausch und zur gegenseitigen Stärkung in der Gemeinschaft von Frauen, die in der gleichen Situation sind. Darüberhinaus erhalten sie ärztliche Betreuung und die Möglichkeit, die erste Babyausstattung selbst herzustellen. Die Mädchen und Frauen, die in unser Haus kommen, sind zwischen 14 und 35 Jahre alt. Mit unserer finanziellen Hilfe kommen im Jahr etwa 60 Kinder sozial und ärztlich begleitet, auf die Welt.


Gesundheitsfürsorge für Favelabewohner

Zwei Ärztinnen, eine Psychologin und ein Arzt sorgen sich um die Gesundheit der Straßenkinder, deren Familien und der schwangeren Mädchen und Frauen. Da in Brasilien zwar der Arztbesuch kostenlos ist, nicht aber weitergehende Laboruntersuchungen und Medikamente, steht ihnen gegen eine geringe Gebühr oder kostenlos - je nach Situation - in unserem Haus das Labor zur Verfügung, in dem eine Laborantin die wichtigen Untersuchungen vornimmt.

 

Die notwendigen Medikamente können aus der kleinen Apotheke in unserem Haus verabreicht werden, die Kosten dafür werden von uns regelmäßig übernommen.


Diese medizinischen Einrichtungen sind deshalb besonders wichtig, da die Favelabewohner auf Grund ihrer Armut weder Untersuchungen noch Medikamente bezahlen können.


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